Isarwanderung 2006


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Die Wanderung beginnt ganz stilecht am Münchner Marienplatz. Nicht zuletzt zählt der Münchner Marienplatz bei Vermessungen als der Mittelpunkt Bayerns. Von dort aus geht es durchs Tal und Isartor, über die Zweibrückenstrasse bis zur Isar. Am Deutschen Museum vorbei immer am Ostufer der Isar entlang kommt man durch die Isarauen am Tierpark Hellabrunn vorbei, passiert den Flauchersteg, die Marienklause, die Braunauer Eisenbahnbrücke. Spätestens an der Großhesseloher Brücke sollte man über die Isar aun das Westufer wechseln.

Hier folgen wir dann an der Waldwirtschaft vorbei dem Hochuferweg, auf dem man schliesslich nach Pullach im Isartal gelangt. Im Bereich zwischen Bundesnachrichtendienst und Jugendherberge muss man sich ein bisschen querfeldein schlagen, bis man auf den Asphaltweg nach Pullach stösst. In Pullach folgt man einem der zahlreichen Wegweiser ins Isartal, und kommt so entlang der Isar, unter der Grünwalder Brücke durch, nach Höllriegelskreuth. Weiter am Georgenstein vorbei kommt man über einen teilweise recht matschigen Weg (als ich unterwegs war, hatte es tagelang vorher geregnet) zum Koster Schäftlarn. Dort folgt man dem mit gelben Dreiecken markierten Hochuferweg durch das Gelände des Sägewerks durch Richtung Süden. Der Weg, der zunächst noch als breiter alspahtierter Feldweg erscheint, verliert sich dann zunehmend in einer Wiese, macht einen Rechtsknick nach Westen in den Wald hinein. Dort geht es stark bergauf, der Weg ist hier auch schlecht zu erkennen. Wenn man die Anhöhe erklommen hat, findet man wieder die gelben Dreiecke, mit denen der Weg markiert ist. Dieser Weg führt dann unterhalb von Icking weiter nach Süden durch die Ickinger Au, teilweise nur als besserer Trampelpfad und wir finden eine Gedenktafel, die an Theodor Lechner, den Erschliesser des Isartals erinnert. Weiter auf dem Weg kommen wir durch den Riemerschmidtpark, wo ein vom Isartalverein gestifteter Gedenkstein an die Brüder Riemerschmidt erinnert. Zu dem Gedenkstein führt ein kurzer Stichweg von unserem Weg nach Osten zur Isar hin. Der Abstecher lohnt sich, da man von dort auch einen schönen Blick über das Isartal auf Wolfratshausen hat. Der Weg geht weiter, führt oft nahe an der Bahnlinie München-Wolfratshausen entlang, bis wir schliesslich die Flosslände in Wolfratshausen erreichen.

In Wolfratshausen sucht oder erfragt man den Weg nach Gelting, eine, Ortsteil oder Vorort von Wolfratshausen. Gleich nachdem man die B11 überquert hat, biegt man rechts auf die Strasse "Am Kanal" ab. Dieser folgend, läuft man für ca. neun Kilometer dem Loisach-Isar-Kanal entlang bis nach Beuerberg. Dort rechts über die Brücke, vorbei am Gasthof "Zur Mühle" und hin zur Bundesstrasse B1. Dieser folgt man auf der linken Seite bis zur Abzweigung in Richtung Boschhof. Aus dem Alphaltweg wird ein Schotterweg, wir lassen Boschhof links liegen und wandern weiter nach Moosneurach. Direkt an den ersten Häusern biegen wir rechts ab durch den Breitfilz. Nantesbuch bleibt rechts liegen und wird stattdessen auf dem Weg links umwandert. Der Weg führt über einen Hügel zur Ortschaft Karpfsee und den grossen und den kleinen gleichnamigen See.

Nach Letten stösst man auf die B11, der man nach rechts für ca. einen Kilometer folgt bis zur Reindlschmiede und der Abzweigung nach Schönau. Der gut ausgebaute Weg führt über eine kleine Kuppe nach Schönau und weiter nach Bad Heilbrunn. In Bad Heilbrunn an der Strasse rechts abbiegen und geradeaus über den Kreisverkehr an der B11 dem Weg "TK8" weiter folgen. Nach etwa 800m führt ein Feldweg mit der Knnzeichnung "BB" über die teilweise recht feuchten Wiesen bis hin zur B 472. Diese überquert man, und der Weg geht weiter nach Hofstätt. Hofstätt durchquert man, der Weg führt uns nach ca. 2 Kilometern nach Benediktbeuern.

In Benediktbeuern geht es am Kloster vorbei den Markierungen des Prälatenwegs (zwei Krummstäbe) nach zunächst dem Bahndamm entlang. Wir verlassen den Bahndamm, folgen dem Weg durch die Wiesen und über den Pessenbach. Hinter der Brücke gleich links halten und dem Pessenbach folgen. An der Einöde Brunnenbach verlassen wir den Prälatenweg und halten uns rechts dem Weg "K4" nach, der bald auf die Loisach stösst und dieser bis nach Kochel am See folgt.

In Kochel geht es über den Trimini-Parkplatz am Trimini vorbei immer am Ufer des Kochelsees entlang. Der Uferweg endet nach etwa 500m und man folgt den Wegsweisern zum Südufer des Kochelsees. Entlang der Hauptstrasse, vorbei am Gasthof Grauer Bär, einem Campingplatz und schliesslich dem Walchenseekraftwerk. Weiter entlang der Bundesstrasse und nach wenigen Metern rechts auf den Wanderweg "Urfeld über Alte Kesselbergstrasse" abbiegen. Der Weg führt teilweise recht steil, aber gut ausgebaut und breit den Kesselberg hinauf, entlang dem Kesselbach und am Kesselbachwehr vorbei. Zwischendurch stösst der Weg auf die neue Kesselbergstrasse (Bundesstrasse), zweit aber bald wieder von dieser ab. Man passiert die Gedenktafel zum Bau der Kesselbergstrasse, bis man auf der Passhöhe wieder auf die neue Kesselbergstrasse trifft und auf dieser den höchsten Punkt passiert.

Danach geht es, meist entlang der Bundesstrasse, bergab nach Urfeld am Walchensee. In einer der letzten Kehren vor Urfeld erinnert ein Denkmal an Johann Wolfgang von Goethe, der auf seiner Reise nach Italien ebenfalls den Kesselberg überquerte.

Von Urfeld aus geht es zunächst entlang der Bundesstrasse am Uferweg des Walchensees entlang bis zur Ortschaft Walchensee. Hinter Walchensee geht es nach Löbesau und dort vor dem Campingplatz links ab auf den Fußweg nach Einsiedeln. In Einsiedeln geht der Weg "W6" rechts ab von der B11 und nach Obernach. Über weite Strecken geht der Weg am Schwarzbach bzw. Oberrißbachkanal entlang (Achtung, in der Zeit zwischen 1.11. und 15.4. ist das Betreten des Wildschutzgebietes untersagt!). Letztendlich führt der Weg wieder zurück zur B11 und geht als Fuß- und Radweg rechts neben der Bundesstrasse entlang nach Wallgau.

In Wallgau geht es der Hauptstrasse nach Richtung Krün. Noch vor Krün biegt der "Isartaler Wanderweg" im spitzen Winkel rechts von der B11 ab. Diesem folgen wir und kommen unter der B2 hindurch auf eine Anhöhe, vorbei an einer Kapelle, von der aus wir einen schönen Blick auf den Barmsee haben. Weiter auf dem Isartaler Wanderweg geht es vorbei asm Bergbauer und Tonihof, dann rechts auf den Bockweg abbiegen. Die Bahn überqueren, danach links abbiegen, links am Schmalsee vorbei und nach Mittenwald hinein.

In Mittenwald folgt man der Beschilderung Richtung Scharnitz. Am Tenniscenter rechts abbiegen über die Isar und dann links auf den Weg zum Riedboden. Diesem folgt man bis nach Scharnitz. Kurz bevor man nach Scharnitz kommt, lohnt sich ein Abstecher zur Porta Claudia, einer alten Festungsanlage. In Scharnitz folgt man dem Weg am Westufer der Isar bis man auf die Bundesstrasse stösst.

In Scharnitz geht man vor der Kirche links ab auf die Hinteraustrasse und nach der Bahnunterführung wieder links auf den Weg am Ufer der Isar entlang. Man überquert die Isar, verlässt Scharnitz auf dem gut ausgebauten und leider auch viel begangenen und befahrenen Forstweg. Vorbei am Kieswerk, immer der Beschilderung zum Isar-Ursprung folgen. Vorbei am Gasthof Wiesenhof geht es beragn bis auf die Gleirschhöhe. Von dort aus hat man einen schönen Blick in das Gleirschtal und das Hinterautal. 100 Meter unter uns läuft die junge Isar in ihrem Bett. Von der Gleirschhöhe aus geht es leicht bergab, bis wir über etliche Kilometer immer neben der Isar entlang wandern.

Von links und rechts führen immer wieder Bäche in die Isar. An dem Weg zur Jagdhütte Hubertus geht es noch vorbei und nach etwa zwei weiteren Kilometern sind wir am Ziel unserer Wanderung, dem Isar-Ursprung. Die Isar hat mehrere (je nachdem, wem man glauben mag, bis zu 28) Quellen, die aber alle nicht ganzjährig Wasser führen. Als Ursprung der Isar wird deshalb jene Stelle bezeichnet, an der ganzjährig Wasser fliesst.

Im Bereich des Isar-Ursprungs befinden sich einige Schautafeln, ein kleiner Rundweg führt zudem zu zwei der Isarquellen.

Auf dem Rückweg habe ich ab der Gleirschhöhe den doch recht verkehrsreichen Forstweg gemieden: Von der Gleirschhöhe biegt man links ab zum Nederweg - der Weg ist klein, aber gut ausgeschildert. Im Tal angekommen, quert man die Isar über eine Steg und bald darauf das Gleirschtal mit dem Gleirschbach. Man folgt dem Nederweg und später dem Isarsteig, der uns wieder zurück nach Scharnitz führt.